Karte (Kartografie) - Cova Lima (Kovalima)

Cova Lima (Kovalima)
Cova Lima (Covalima, ) ist eine Gemeinde im Südwesten von Osttimor. Für ihren Namen gibt es zwei verschiedene Erklärungen. Zum einen könnte er abgeleitet sein von „Koba“ (einem für rituelle Handlungen verwendeten Korb) und „lima“, dem Tetum-Wort für „fünf“. Diese Zahl repräsentiert die fünf mythischen Töchter des Liurai (traditioneller Titel eines timoresischen Herrschers) von Fohorem Nutetu. In Dato Tolu (Verwaltungsamt Fohorem) finden sich in einem Betelnusshain fünf Steine, die für die fünf Töchter stehen. Nach einer anderen Erklärung leitet sich der Gemeindename von „Kaua Lima“ ab, was in Tetum „fünf Krähen“ bedeutet.

Die Portugiesen brachten erst um 1900 die Region unter ihre Kontrolle. Nur das Verwaltungsamt Maucatar wurde erst 1912 von den Niederländern an Portugal abgegeben. Teile Cova Limas wurden durch Indonesien bereits im November 1975 besetzt, einem Monat vor dem Beginn der offenen Invasion. 2002 wurde Cova Lima als Teil Osttimors in die Unabhängigkeit entlassen.

Von den Bergen im Norden aus dehnen sich Ebenen nach Süden zur Timorsee aus. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung spricht als Muttersprache Bunak, die meisten anderen Tetum. Die Gemeinde ist dünner besiedelt als die meisten anderen Regionen des Landes. Neben den zahlreichen Geburten wächst die Bevölkerung auch durch Einwanderung von Osttimoresen aus anderen Landesteilen.

 
Karte (Kartografie) - Cova Lima (Kovalima)
Land (Geographie) - Osttimor
Flagge Osttimors
Osttimor, amtlich Demokratische Republik Timor-Leste, ist ein Inselstaat in Südostasien und war der erste Staat, der im 21. Jahrhundert unabhängig wurde. Die einzige Landgrenze trennt Osttimor vom indonesischen Westteil der Insel Timor, der zur Provinz Ost-Nusa Tenggara (Nusa Tenggara Timur) gehört. Nördlich liegen die zu Indonesien gehörenden Inseln Alor, Wetar und Liran und nordöstlich weitere Inseln der indonesischen Provinz Maluku. Australien liegt südlich, jenseits der Timorsee. Neben dem Ostteil Timors gehören zum Staat Osttimor auch die Exklave Oe-Cusse Ambeno in Westtimor und die Inseln Atauro und Jaco.

Der international offizielle, portugiesische Landesname Timor-Leste bedeutet wörtlich ‚Timor-Ost‘. In der Amtssprache Tetum heißt das Land Timór Loro Sa’e, was übersetzt ebenfalls ‚Osttimor‘ bedeutet (wörtlich ‚Timor der aufgehenden Sonne‘, wobei die aufgehende Sonne in dieser Sprache für die Himmelsrichtung Osten steht). Neuerdings findet man auch offizielle Dokumente, in denen der Landesname auf Tetum Timór-Leste lautet. Berücksichtigt man, dass auch das indonesische Wort timur ‚Osten‘ bedeutet und sich der Name der Insel Timor davon herleitet, ergäbe sich die wörtliche Bedeutung ‚Osten des Ostens‘ beziehungsweise ‚Osten der Ostinsel‘. Auch der während der indonesischen Besatzungszeit verwendete Provinzname Timor Timur bedeutet damit ‚Osttimor‘.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
USD US-Dollar (United States dollar) $ 2
ISO Sprache
EN Englische Sprache (English language)
ID Indonesische Sprache (Indonesian language)
PT Portugiesische Sprache (Portuguese language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Indonesien 
Verwaltungseinheit
Land, State, Region,...