Karte (Kartografie) - Daegu

Daegu
Daegu (koreanisch: 대구, []), früher Taegu und offiziell bekannt als Daegu Metropolitan City, ist eine Stadt in der Provinz Gyeongsangbuk-do in Südkorea.

Daegu liegt rund 240 Kilometer von Seoul im Südosten des Landes und ist mit fast 2,5 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Südkoreas nach Seoul, Incheon und Busan. Politisch bildet sie eine unabhängige Einheit. Die Fläche der Stadt beträgt heute 883,7 km², die Höhenlage erstreckt sich von 50 Metern in Flussnähe bis zu 600 Metern auf den Bergketten. Die Stadt liegt am Nakdong-Fluss, dem längsten Fluss Südkoreas.

Daegu ist ein nationales Zentrum für Elektro- und Textilindustrie in Südkorea. Zahlreiche bekannte koreanische Unternehmen wie der Samsung-Konzern, TaeguTec und Kolon Industries wurden in Daegu gegründet. Aufgrund des subtropischen Klimas ist die Region um Daegu zudem eines der wichtigsten Obstanbaugebiete des Landes.

Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Daegu, das aus dem 1911 errichteten Apostolischen Vikariat Taiku hervorging und 1962 zum Erzbistum erhoben wurde. Hauptkirche ist die Kyesan Kathedrale „Unsere Liebe Frau von Lourdes“.

Nur wenige archäologische Funde belegen die 2500-jährige Geschichte. Der Name Daegu ("großer Hügel") geht auf das Jahr 757 n. Chr. zurück und ist vermutlich auf eine bronzezeitliche Lehmfestung zurückzuführen.

Daegu ist bereits seit langer Zeit das administrative, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des koreanischen Südostens. Zwischen 1392 und 1910, während der Zeit der Joseon-Dynastie und Groß-Koreas, war Daegu die Hauptstadt der Provinz Gyeongsang, die 1896 in mehrere Teile gespalten wurde. In diesem Zeitraum entstanden in Daegu wichtige nationale Märkte, insbesondere der Yangnyeongsi-Markt für Pflanzenheilkunde und der Seomun-Markt, der drittgrößte Markt während der Joseon-Ära.

Im Jahr 1905 wurde die alte Festungsmauer zerstört. Zwischen 1910 und 1945 war Korea Teil des Japanischen Kaiserreichs. Da Japanisch in dieser Zeit Nationalsprache war, wurde der Stadtname 大邱 japanisch Taikyū gelesen.

Nach dem Koreakrieg wuchs die Stadt explosionsartig; inzwischen hat sich die Bevölkerung mehr als verzehnfacht.

Am 28. Februar 1960 verboten die dem Regime von Rhee Syng-man ergebenen Behörden den Oberschülern der Stadt, an einer Wahlveranstaltung der Opposition teilzunehmen. Dies führte zu großen Unruhen und gewaltsamen Unterdrückungsversuchen, was wiederum heftige Proteste auch in anderen Städten auslöste und als „Daegu Democracy Movement“ in die Geschichtsbücher einging. Rhee Syng-man musste schließlich mit Hilfe der CIA nach Hawaii ausgeflogen werden.

Am 14. Mai 1981 kam es in der Nähe von Daegu zu einem schweren Eisenbahnunfall: An einem Bahnübergang erfasste ein Schnellzug von Pusan nach Seoul ein Motorrad, bremste und blieb stehen. Ein folgender Nahverkehrszug fuhr auf, entweder weil eine Signalstörung vorlag oder weil der Lokomotivführer des zweiten Zugs ein „Halt“ gebietendes Signal nicht beachtete. 54 Menschen starben. 
Karte (Kartografie) - Daegu
Karte (Kartografie)
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Land (Geographie) - Südkorea
Flagge Südkoreas
Die Republik Korea (koreanisch: 대한민국, Hanja: 大韓民國, IPA [], revidierte Romanisierung: Daehan Minguk, McCune-Reischauer: Taehan Min’guk), meist Südkorea genannt, ist ein demokratischer Staat in Ostasien. Das Land nimmt den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel ein. Das einzige Nachbarland ist das nördlich gelegene Nordkorea; im Westen grenzt Südkorea an das Gelbe Meer (in Südkorea „Westmeer“ genannt), im Süden an das Ostchinesische Meer und im Osten an das Ostmeer. Mit rund 52 Millionen Einwohnern zählt Südkorea zu den 30 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Abgesehen von Bangladesch ist zudem kein Staat einer solchen Größe so dicht besiedelt. Etwa die Hälfte der Einwohner Südkoreas lebt im Großraum der Hauptstadt Seoul, genannt „Sudogwon“, eine der größten Metropolregionen der Welt. Über zwei Millionen Menschen leben zudem jeweils in den Städten Busan, Incheon und Daegu.

Von 1910 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Korea eine japanische Kolonie. Die Sowjetunion und die USA unterteilten Korea nach der Niederlage Japans in zwei Besatzungszonen. 1948 gründeten sich in der Folge zwei neue Staaten mit gegensätzlichen politischen Systemen; Südkorea wurde durch den Einfluss der USA zu einer parlamentarischen Demokratie. Bis 1987 litt es noch unter mehreren Militärregierungen, seit den 1990er Jahren ist Südkorea aber gemäß verschiedener Demokratiemessungen einer der demokratischsten Staaten Asiens, vergleichbar mit Deutschland und Österreich.
Währung / Sprache  
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