Ömnö-Gobi-Aimag (Ömnögovi Province)
Ömnö-Gobi beherbergt mehrere bekannte Touristenattraktionen, wie die flammenden Felsen von Bajandsag, den Nationalpark Gobi Gurwan Saichan und die singenden Dünen von Khongoryn Els.
Der Aimag ist reich an Bodenschätzen wie Kohle, Gold und Kupfer. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden große Anstrengungen zur Entwicklung der Infrastruktur unternommen, um die reichen Rohstoffvorkommen von Tawan Tolgoi (Kohle) und auch Ojuu Tolgoi (Kupfer, Gold) erschließen zu können. Neben dem Bergbau dominiert hier die Viehzucht (400.000 Ziegen, 290.000 Schafe, 130.000 Kamele, 70.000 Pferde). Pro Jahr werden 7.000 Tonnen Kamelhaar und 130 Tonnen Kaschmirwolle exportiert.
Karte (Kartografie) - Ömnö-Gobi-Aimag (Ömnögovi Province)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Mongolei
Flagge der Mongolei |
Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas kann in der Mongolei wenig Ackerbau betrieben werden. Die Landschaft dominieren grasbewachsene Steppen, mit Bergen im Norden und Westen, sowie die Wüste Gobi im Süden. Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau. Das Land zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde. Die Mehrheit der Einwohner sind Buddhisten. Insgesamt gehören bei steigender Tendenz rund 62 Prozent der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft an, wovon sich 91,6 Prozent zum Lamaismus bekennen. Ausgrabungen in der Gobi belegen, dass schon vor 500.000 Jahren der Homo erectus auf dem Gebiet der heutigen Mongolei lebte. Bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung vereinigten sich Reiternomaden, wie die Xiongnu oder Xianbei, zu großen Volksstämmen. 1206 gründete Dschingis Khan das Mongolische Reich, das sich über Asien bis nach Europa erstreckte und das größte territorial zusammenhängende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte. Sein Enkel Kublai Khan eroberte China und begründete die Yuan-Dynastie. Nach dem Zerfall dieses Reiches entwickelte sich der Buddhismus zunehmend als Staatsform. Während der Qing-Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als Provinz die Äußere Mongolei. Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte. 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung, welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte. Diese war zeit ihres Bestehens politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig von der Sowjetunion abhängig.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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MNT | Tugrik (Mongolian tögrög) | ₮ | 2 |
ISO | Sprache |
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MN | Mongolische Sprache (Mongolian language) |
RU | Russische Sprache (Russian language) |