Karte (Kartografie) - Özvatan (Özvatan İlçesi)

Özvatan (Özvatan İlçesi)
Özvatan (früherer Name Çukur) ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Kayseri in der türkischen Region Zentralanatolien und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1988 gebildeten Büyükşehir belediyesi Kayseri (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Seit der Gebietsreform 2013 ist die Gemeinde flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis. 1956 wurde Özvatan in den Status einer Gemeinde (Belediye) erhoben, erkenntlich auch im Stadtlogo.

Özvatan liegt im Norden der Provinz und grenzt im Osten an Sarıoğlan, im Süden an Bünyan, im Südwesten an Kocasinan, im Westen an Felahiye und im Norden an die Provinz Yozgat. Der Ort ist über eine Landstraße im Westen mit Felahiye verbunden. Im Norden des Landkreises liegt der 2281 Meter hohe Berg Hamzasultan Tepesi. Im Süden fließt der Kızılırmak durch den Kreis.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Ort von Griechen (Rum) bevölkert. Im Jahre 1905 gab es hier noch 90 griechische Haushalte und die 1840 erbaute Kirche Ayios Nikolaos.

Auf Grundlage des Gesetzes Nr. 3644 vom 20. Mai 1990 wurde der Kreis Özvatan mit 10 Dörfer und der gleichnamigen Beladiye gebildet. Vom Kreis Felahiye wurden vier Dörfer sowie die Gemeinden Büyük Toraman und Çukur (gleichzeitig umbenannt in Özvatan), vom Kreis Sarıoğlan wurden zwei Dörfer und die Gemeinde Alamettin und vom Kreis Kocasinan ein Dorf und die Gemeinde Amarat zur Kreisbildung herangezogen.

(Bis) Ende 2012 bestand der Landkreis neben der Kreisstadt aus der Stadtgemeinden (Belediye) Kupeli sowie vier Dörfern (Köy). Die Dörfer wurden im Zuge der Verwaltungsreform 2013 in Mahalle (Stadtviertel/Ortsteile) überführt, ebenso wurden die drei Mahalle von Kupeli vereint. Die acht existierenden Mahalle der Kreisstadt blieben erhalten. Durch die Herabstufung stieg die Zahl der Mahalle auf 13. Ihnen steht ein Muhtar als oberster Beamter vor.

Ende 2020 lebten durchschnittlich 299 Menschen in jedem Mahalle, 555 Einw. im bevölkerungsreichsten (Küpeli Mah.).

* Porträt der Stadt (türk.)

 
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Land (Geographie) - Türkei
Flagge der Türkei
Die Türkei (türkisch Türkiye; amtlich Republik Türkei, türkisch Türkiye Cumhuriyeti, kurz T.C.) ist ein Einheitsstaat im vorderasiatischen Anatolien und südosteuropäischen Ostthrakien. Das Land ist seit Gründung der Republik im Jahre 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein.

Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.
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