Die Republik Äquatorialguinea, allgemein als Äquatorialguinea bezeichnet, ist ein Staat in Subsahara-Afrika. Der Festlandteil des Staates grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea. Der südlichste Teil des Staatsgebietes, die Insel Annobón oder Pagalu, liegt 156 Kilometer südlich des Äquators, der Rest nördlich davon. Obwohl es der Name des Landes vermuten lässt, verläuft der Äquator nicht durch das Staatsgebiet Äquatorialguineas.
Die staatstragende Bevölkerungsgruppe der ehemaligen spanischen Kolonie sind die Fang, eine marginalisierte Minderheit sind die Bubi. Das Land ist besonders entlang der Küstengebiete reich an Erdölvorkommen, deren Einnahmen allerdings nur einer kleinen – politisch einflussreichen – Elite zugutekommen. Das hohe Pro-Kopf-Einkommen nähert sich dem europäischen Durchschnitt. Trotzdem ist die Armutsquote hoch. Die Verletzungen der Menschenrechte sind deutlich zurückgegangen, aber das Land bietet keine Rechtssicherheit.
Äquatorialguinea bedeckt als einer der kleinsten Staaten Afrikas eine Fläche von insgesamt 28.051 km², wovon rund 26.000 km² auf den Festlandsteil Mbini (Rio Muni) entfallen. Damit ist es etwa so groß wie das Land Brandenburg. Der Mbini genannte Festlandteil steigt von der flachen Küste bis auf 1200 Meter im Inland an. Die gerade verlaufenden Abschnitte der Grenzen des Festlandteiles liegen im Süden bei genau 1° und im Norden bei 2°10′ nördlicher Breite sowie im Osten bei 11°20′ östlicher Länge.
Die rund 2000 km² große Insel Bioko im Norden vor der Küste von Kamerun, die küstennahen Inseln Corisco, Elobey Grande und Elobey Chico gegenüber dem Ästuar des Rio Muni sowie die südwestlich von São Tomé ca. 352 km vor der Küste Gabuns liegenden 17 km² große Insel Annobón gehören zu Äquatorialguinea.
Die Landgrenzen sind 835 km lang, die Küste rund 300 km.
ISO |
Währung |
Symbol |
Signifikante Stellen |
XAF |
CFA-Franc BEAC
(Central African CFA franc) |
Fr |
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