Etterbeek
Etterbeek ist eine von 19 Gemeinden der zweisprachigen Region Brüssel-Hauptstadt in Belgien. Sie hat Einwohner (Stand ) auf 3,15 Quadratkilometern.
Etterbeek liegt im Osten des Stadtzentrums von Brüssel. Nachbargemeinden sind Brüssel-Stadt, Schaerbeek/Schaarbeek, Woluwe-Saint-Lambert/Sint-Lambrechts-Woluwe, Woluwe-Saint-Pierre/Sint-Pieters-Woluwe, Auderghem/Oudergem und Ixelles/Elsene.
Durch die Gemeinde führen die U-Bahn-Linien 1 und 5 (Bahnhöfe Merode, Montgomery, Thieffry und Petillon) und die Straßenbahnlinien 7, 25 (ebenfalls unterirdisch geführt), 81 und 83.
Etterbeek erscheint unter dem Namen Iatrebache erstmals im Jahr 966 in den Aufzeichnungen. Diese Quelle ist jedoch nur in einer Abschrift aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Mit Ietrebecca erfolgt die nächste Erwähnung im Jahre 1127. Die Formen Jetterbecce im Jahr 1138 sowie Jetterbeka im Jahr 1221 geben näherungsweise erstmals die heutige Namensform wieder.
Ursprünglich gehörte Etterbeek nicht zur Brüsseler Vorstadt. Die Schöffen der Metropole hatten lediglich seit 1312 das von Johann II. verliehene Recht auf das Erheben einer Biersteuer.
Im Jahre 1489 wurde das Dorf durch die Truppen Albrechts von Sachsen im Krieg gegen Flandern zerstört. 1580 richteten hier Bilderstürmer beträchtlichen Schaden an.
1602 unter der Herrschaft der Statthalterin der Spanischen Niederlande, Isabella Clara Eugenia, und dem Erzherzog Albrecht VII. von Österreich wurde der Broubelaar – ein Bach, der in Etterbeek entspringt – umgeleitet, um den botanischen und zoologischen Garten der Herzöge von Brabant auf dem Coudenberg zu versorgen. In dieser Zeit besaß Etterbeek noch keinen eigenen Bürgermeister. Diese Funktion wurde ausgeübt durch den Hauptbürgermeister von Rode während die Rechtshoheit die Schöffen von Watermaal innehatten, welche auch die Justizgewalt in Bosvoorde, Oudergem, Sint-Pieters-Woluwe, Stokkel und Kraainem besaßen.
Karl II. von Spanien erhob Etterbeek zur Baronie zu Gunsten von Diego Henriquez de Castro, Berater am Gericht des Rechnungshofes und des Kriegsrates und Schatzmeister der Streitkräfte der Niederlande. Als Etterbeek Baronie wurde, löste es sich von der Hauptgemeinde Rode und bekam einen eigenen Bürgermeister, fünf Schöffen und zwei Richter. Die Gemeinde behielt diese Ordnung bei, bis sie von Frankreich annektiert wurde. Als Teil Frankreichs gehörte Etterbeek zum Kanton Sint-Stevens-Woluwe (frz. Woluwe-Saint-Etienne) im Arrondissement Brüssel, welches ein Teil des Départements Dyle war.
In weniger als einem Jahrhundert entwickelte sich Etterbeek schließlich von einer ländlichen Gemeinde zu einer bebauten Vorstadt. Der Anfang des 20. Jahrhunderts war durch zahlreiche bauliche Projekte gekennzeichnet. So wurden unter anderem das Waisenhaus Van Meyel und das Krankenhaus errichtet. Der Ausbau verschiedener Straßen und Plätze gab Etterbeek ein städtisches Gesicht. Heute ist Etterbeek eine der am dichtesten besiedelten Gemeinden Brüssels.
Etterbeek liegt im Osten des Stadtzentrums von Brüssel. Nachbargemeinden sind Brüssel-Stadt, Schaerbeek/Schaarbeek, Woluwe-Saint-Lambert/Sint-Lambrechts-Woluwe, Woluwe-Saint-Pierre/Sint-Pieters-Woluwe, Auderghem/Oudergem und Ixelles/Elsene.
Durch die Gemeinde führen die U-Bahn-Linien 1 und 5 (Bahnhöfe Merode, Montgomery, Thieffry und Petillon) und die Straßenbahnlinien 7, 25 (ebenfalls unterirdisch geführt), 81 und 83.
Etterbeek erscheint unter dem Namen Iatrebache erstmals im Jahr 966 in den Aufzeichnungen. Diese Quelle ist jedoch nur in einer Abschrift aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Mit Ietrebecca erfolgt die nächste Erwähnung im Jahre 1127. Die Formen Jetterbecce im Jahr 1138 sowie Jetterbeka im Jahr 1221 geben näherungsweise erstmals die heutige Namensform wieder.
Ursprünglich gehörte Etterbeek nicht zur Brüsseler Vorstadt. Die Schöffen der Metropole hatten lediglich seit 1312 das von Johann II. verliehene Recht auf das Erheben einer Biersteuer.
Im Jahre 1489 wurde das Dorf durch die Truppen Albrechts von Sachsen im Krieg gegen Flandern zerstört. 1580 richteten hier Bilderstürmer beträchtlichen Schaden an.
1602 unter der Herrschaft der Statthalterin der Spanischen Niederlande, Isabella Clara Eugenia, und dem Erzherzog Albrecht VII. von Österreich wurde der Broubelaar – ein Bach, der in Etterbeek entspringt – umgeleitet, um den botanischen und zoologischen Garten der Herzöge von Brabant auf dem Coudenberg zu versorgen. In dieser Zeit besaß Etterbeek noch keinen eigenen Bürgermeister. Diese Funktion wurde ausgeübt durch den Hauptbürgermeister von Rode während die Rechtshoheit die Schöffen von Watermaal innehatten, welche auch die Justizgewalt in Bosvoorde, Oudergem, Sint-Pieters-Woluwe, Stokkel und Kraainem besaßen.
Karl II. von Spanien erhob Etterbeek zur Baronie zu Gunsten von Diego Henriquez de Castro, Berater am Gericht des Rechnungshofes und des Kriegsrates und Schatzmeister der Streitkräfte der Niederlande. Als Etterbeek Baronie wurde, löste es sich von der Hauptgemeinde Rode und bekam einen eigenen Bürgermeister, fünf Schöffen und zwei Richter. Die Gemeinde behielt diese Ordnung bei, bis sie von Frankreich annektiert wurde. Als Teil Frankreichs gehörte Etterbeek zum Kanton Sint-Stevens-Woluwe (frz. Woluwe-Saint-Etienne) im Arrondissement Brüssel, welches ein Teil des Départements Dyle war.
In weniger als einem Jahrhundert entwickelte sich Etterbeek schließlich von einer ländlichen Gemeinde zu einer bebauten Vorstadt. Der Anfang des 20. Jahrhunderts war durch zahlreiche bauliche Projekte gekennzeichnet. So wurden unter anderem das Waisenhaus Van Meyel und das Krankenhaus errichtet. Der Ausbau verschiedener Straßen und Plätze gab Etterbeek ein städtisches Gesicht. Heute ist Etterbeek eine der am dichtesten besiedelten Gemeinden Brüssels.
Karte (Kartografie) - Etterbeek
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Belgien
Flagge Belgiens |
Seit der Unabhängigkeit 1830 und Verfassungsgebung 1831 ist Belgien eine parlamentarische Erbmonarchie (siehe auch belgische Monarchie). Der Norden des Landes mit den Flamen ist niederländisches, der Süden mit den Wallonen französisches Sprachgebiet (vgl. Flämische und Französische Gemeinschaft). Die Region Brüssel-Hauptstadt ist offiziell zweisprachig, jedoch mehrheitlich frankophon bewohnt. Im deutschsprachigen Gebiet in Ostbelgien sind Standarddeutsch und westmitteldeutsche Mundarten verbreitet (vgl. Deutschsprachige Gemeinschaft).
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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EUR | Euro (Euro) | € | 2 |
ISO | Sprache |
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DE | Deutsche Sprache (German language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
NL | Niederländische Sprache (Dutch language) |