Ho-Chi-Minh-Stadt (Ho Chi Minh City)
Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt mit Ausnahme der Kernstadt kein zusammenhängendes Stadtgebiet, sondern ist – mit seiner außerhalb des Kerns dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer kleinen dicht besiedelten Provinz vergleichbar.
Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong-Deltas auf dem rechten Ufer des Saigon-Flusses. Sie ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Kinos, Museen, Baudenkmälern und Parks.
Ho-Chi-Minh-Stadt erhielt seinen Namen im Jahre 1976, nachdem Nord- und Südvietnam wiedervereinigt worden waren. Der alte Name Saigon (vietnamesisch Sài Gòn) ist in Vietnam umgangssprachlich insbesondere für den städtisch geprägten Kern (1. Bezirk) der heute offiziell als Thành Phố Hồ Chí Minh bezeichneten Verwaltungseinheit nach wie vor in weitem Gebrauch. Auch im Ausland ist der alte Name Saigon noch in Verwendung.
Ursprünglich trug sie den Namen Prei Nokor (Khmer-Sprache: Dorf im Wald). Die Bezeichnung Sài Gòn ist eine Übersetzung dieses Namens ins Vietnamesische.
Als Abkürzung wird oft ''TP. HCM'' bzw. HCMC oder HCM City (vietnamesisch beziehungsweise englisch) verwendet.
Die Stadt erhielt ihren Namen nach Ho Chi Minh, welcher im September 1945 die Demokratische Republik Vietnam proklamiert und später die Führung des Landes als Staats- und Ministerpräsident übernommen hatte. Nach der Teilung Vietnams als Folge des Indochinakriegs 1954 wurde er Präsident der im Norden liegenden Demokratischen Republik Vietnam.
Karte (Kartografie) - Ho-Chi-Minh-Stadt (Ho Chi Minh City)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Vietnam
Flagge Vietnams |
Das erste historisch belegte Königreich auf dem Gebiet des heutigen Vietnam entstand im 1. Jahrtausend v. Chr. Danach entwickelte sich ein friedliches Zusammenleben zwischen den Yue und den Han während der Trieu-Dynastie. 111 v. Chr. kam die Dynastie unter die Kontrolle der Han-Chinesen als Provinz der Han-Dynastie und blieb dies – unterbrochen von kurzen Zeiträumen der Unabhängigkeit – bis 938 n. Chr., als sie nach der Schlacht am Bạch Đằng-Fluss die Unabhängigkeit errang. Danach folgte eine Blütezeit der Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. In den folgenden Jahrhunderten expandierte Vietnam nach Süden. Im 19. Jahrhundert kam das Gebiet nach und nach als Teil von Französisch-Indochina unter französische Kolonialherrschaft.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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VND | Vietnamesischer Đồng (Vietnamese đồng) | â‚« | 0 |
ISO | Sprache |
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ZH | Chinesische Sprachen (Chinese language) |
EN | Englische Sprache (English language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
KM | Khmer (Central Khmer language) |
VI | Vietnamesische Sprache (Vietnamese language) |