Leikanger ist eine ehemalige Kommune, die zum 1. Januar 2020 in die Kommune Sogndal eingegliedert wurde. Sie war Verwaltungssitz der norwegischen Provinz Sogn og Fjordane, welche am 1. Januar 2020 in die neu geschaffene Provinz Vestland überging. Der Verwaltungssitz war Hermansverk. Auf einer Fläche von 185 km² lebten 2331 Einwohner (Stand: 1. Januar 2019), die Kommunennummer war 1419.
Leikanger lag am Sognefjord, dem längsten und tiefsten Fjords Europas. Es grenzte an die damalige Kommune Balestrand im Westen und Sogndal im Norden. Auf der anderen Seite des Sognefjords liegt die Gemeinde Vik. Das Klima in Leikanger ist von der Küstenlage geprägt. Höchster Punkt der Kommune war mit am Gletscher Gunvordalsbreen.
Der Großteil der Bevölkerung der Kommune lebte im sogenannten Tettsted Hemansverk/Leikanger. Entlang des Sognefjords führte der Riksvei 55 durch die Gemeinde, der den Anschluss an den Riksvei 5 schafft und somit die Gegend mit der Europastraße 16 und der Europastraße 39 verbindet. Es gibt Expressverbindungen im Bootsverkehr nach Bergen, Sogndal und Flåm und eine Fährverbindung mit Balestrand und Vik.
