Sprache - Schwedische Sprache

Sprache  >  Schwedische Sprache

Schwedische Sprache

Schwedisch (Eigenbezeichnung: ) gehört zum ostnordischen Zweig der germanischen Sprachen. Damit ist das Schwedische auch Teil der indoeuropäischen Sprachfamilie. Das Schwedische ist eng verwandt mit dem Dänischen und dem Norwegischen (Bokmål, Nynorsk). Wie die anderen nordischen Sprachen stammt es vom Altnordischen ab, das die Sprache der Germanen in Skandinavien war.

Schwedisch ist eine indoeuropäische Sprache, die zum nordgermanischen Zweig der germanischen Sprachen gehört. Zusammen mit dem Dänischen gehört es zur ostnordischen Sprachgruppe, die sich von den westnordischen Sprachen (Färöisch, Isländisch und Neunorwegisch (Nynorsk)) durch den Gebrauch von Monophthongen statt Diphthongen unterscheidet. Eine modernere Gliederung unterteilt die skandinavischen Sprachen in eine festlandskandinavische Gruppe (Schwedisch, Dänisch, Norwegisch (Bokmål und Nynorsk)) und eine inselskandinavische Variante mit Färöisch und Isländisch. Diese Unterscheidung lässt sich fassen, da Isländisch und Färöisch durch ihre geografische Isoliertheit sich nicht nur phonetisch durch die Diphthongierung unterscheiden, sondern auch im Wortbestand, da sie nicht wie das Schwedische, Dänische und Norwegische durch das Niederdeutsche der Hanse über Jahrhunderte beeinflusst wurden.

Gemäß ihren sprachlichen Kriterien können die festlandskandinavischen Sprachen linguistisch als „Dialekte“ ein und derselben Sprache aufgefasst werden. Als Folge der langwährenden politischen Rivalitäten zwischen den Königreichen Dänemark-Norwegen und Schweden, die zu einer Reihe von Kriegen im 16. und 17. Jahrhundert führten, sowie des Nationalismus und seiner romantischen Ideale im 19. und 20. Jahrhundert haben sich die drei Nationalsprachen hinsichtlich ihrer Orthographie, ihres Wortschatzes, ihrer Grammatik und nicht zuletzt durch nationale Sprachinstitutionen (Schwedische Akademie) äußerlich verändert. Dänisch, Norwegisch (mit seinen beiden Varianten Bokmål und Nynorsk) sowie Schwedisch können aus linguistischer Perspektive als Dialektkontinuum beschrieben werden, also als engverwandte Dialekte des „Gemeinskandinavischen“. Viele Dialekte der Nationalsprachen können eine Zwischenform der unterschiedlichen Sprachvarianten aufweisen. So ähneln die Dialekte in Dalarna und Jämtland denen auf der norwegischen Seite der Grenze. Bestimmte grammatische Phänomene eines Dialektes können der Standardsprache einer anderen Nationalsprache angehören.

Deutlich sind die Diphthongierungen im Färöischen, Isländischen und auch Neunorwegischen (Nynorsk) zu erkennen, welches sich am Isländischen orientiert.

Während des Mittelalters unterlag das Schwedische, genauso wie auch die norwegische Sprache, prägenden Einflüssen aus dem Mittelniederdeutschen der Hanse. In der Neuzeit kamen Einflüsse des Hochdeutschen hinzu, teils durch den Handel mit den Ländern des deutschen Sprachraums und des Baltikums, teils durch den Dreißigjährigen Krieg und die daraus zurückkehrenden Soldaten, was besonders durch die vielen Lehnwörter im Militärjargon sichtbar wird. Doch auch die Dominanz der deutschen Sprache in manchen Wissenschaften prägte den schwedischen Wortschatz. Umgekehrt hinterließ die schwedische Sprache während der lange anhaltenden schwedischen Herrschaft über Vorpommern gewisse Einflüsse auf den dortigen niederdeutschen Dialekt, beispielsweise Lingon für die Preiselbeere und Brüllup für die Hochzeitsfeier.

Die Geschichte der modernen schwedischen Sprache beginnt mit der Verbreitung der Buchdruckerkunst und der Reformation. Nachdem Schweden unter Gustav I. Wasa seine Unabhängigkeit von Dänemark wiedererlangt hatte, führte dieser Herrscher die lutherische Reformation im Land ein. 1541 erschien mit der Gustav-Wasa-Bibel die erste vollständige Bibelübersetzung in schwedischer Sprache, verfasst von Laurentius Andreae und Olaus sowie Laurentius Petri.

Country

Finnland

Finnland, amtlich Republik Finnland (finnisch Suomen tasavalta, schwedisch Republiken Finland) ist eine parlamentarische Republik in Nordeuropa und seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. Finnland grenzt an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee.

Mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland gehört Finnland zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas. Der Großteil der Bevölkerung lebt im Süden des Landes mit der Hauptstadt Helsinki sowie den Großstädten Espoo, Tampere, Vantaa und Turku. Die beiden Amtssprachen sind Finnisch und Schwedisch, wobei 88,7 % der Bevölkerung finnisch- und 5,3 % schwedischsprachig sind. Die schwedischsprachige Inselgruppe Åland hat einen weitreichenden Autonomiestatus.

Island

Island ( bedeutet ‚Eisland‘) ist ein dünn besiedelter Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas. Mit rund 103.000 Quadratkilometern (davon Landfläche 100.250 und Wasserfläche 2.750 Quadratkilometer; mit Fischereizone 758.000 Quadratkilometer) ist Island – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises. Island ist Mitglied der EFTA, des Europäischen Wirtschaftsraums, des Nordischen Rates sowie Gründungsmitglied der NATO.

Mit 350.710 Einwohnern (Stand März 2018) ist Island das am dünnsten besiedelte Land Europas. Über 60 Prozent der isländischen Bevölkerung konzentrieren sich auf die Hauptstadtregion von Reykjavík.

Schweden

Das Königreich Schweden ( oder einfach Sverige ) ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa. Das Staatsgebiet umfasst den östlichen Teil der Skandinavischen Halbinsel und die Inseln Gotland und Öland. Schweden ist Mitglied des Nordischen Rates und seit 1995 der Europäischen Union. Anders als Norwegen und Dänemark ist es jedoch nicht Mitglied der NATO und militärisch bündnisfrei.

Schweden grenzt an das Kattegat, die Staaten Norwegen und Finnland sowie die Ostsee, seit der Inbetriebnahme der Öresundbrücke im Jahr 2000 besteht zudem eine direkte Landverbindung zu Dänemark. Zu Schweden gehören etwa 221.800 Inseln, Gotland (2994 km²) und Öland (1347 km², beide in der Ostsee) sowie Orust (346 km², nördlich von Göteborg) sind die drei größten. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 1572 km, von Osten nach Westen 499 km. Die Landgrenze zu Norwegen ist 1619 km lang, die zu Finnland 586 km.

Åland

Åland [], auch Landskapet Åland (, auch Ahvenanmaan maakunta, in Deutschland offiziell Ålandinseln ), ist eine mit weitgehender politischer Autonomie ausgestattete Region Finnlands. Sie besteht aus der gleichnamigen Inselgruppe in der nördlichen Ostsee am Eingang des Bottnischen Meerbusens zwischen Schweden und dem finnischen Festland. Schwedisch ist die einzige Amtssprache der Region, die infolge einer Entscheidung des Völkerbundes aus dem Jahr 1921 als entmilitarisierte Zone zu Finnland gehört, aber ihre inneren Angelegenheiten weitgehend autonom verwaltet. Bestimmte politische und wirtschaftliche Rechte stehen auch finnischen Staatsangehörigen nur begrenzt zu. Die Wirtschaft der Inseln wird heute vom Fremdenverkehr und dem Schiffsverkehr bestimmt. Letzterer wird durch steuerliche Sonderregelungen begünstigt, die beim Verkehr mit Åland steuerfreien Einkauf ermöglichen.

Sprache

Swedish language (English)  Lingua svedese (Italiano)  Zweeds (Nederlands)  Suédois (Français)  Schwedische Sprache (Deutsch)  Língua sueca (Português)  Шведский язык (Русский)  Idioma sueco (Español)  Język szwedzki (Polski)  瑞典語 (中文)  Svenska (Svenska)  Limba suedeză (Română)  スウェーデン語 (日本語)  Шведська мова (Українська)  Шведски език (Български)  스웨덴어 (한국어)  Ruotsin kieli (Suomi)  Bahasa Swedia (Bahasa Indonesia)  Švedų kalba (Lietuvių)  Svensk (Dansk)  Švédština (Česky)  İsveççe (Türkçe)  Шведски језик (Српски / Srpski)  Rootsi keel (Eesti)  Švédčina (Slovenčina)  Svéd nyelv (Magyar)  Švedski jezik (Hrvatski)  ภาษาสวีเดน (ไทย)  Švedščina (Slovenščina)  Zviedru valoda (Latviešu)  Σουηδική γλώσσα (Ελληνικά)  Tiếng Thụy Điển (Tiếng Việt) 
 mapnall@gmail.com